Gerd Meuer mit Nobelpreisträger Wole Soyinka
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Wie sich die Zeiten ändern

    Irgendwann bin ich mit einer Geschichte zu den Wahlen in Nigeria live auf dem Sender beim SFB in Berlin. Im Verlauf des Gesprächs bittet mich die Kollegin: „Ach,
Kollege Meuer berichten Sie uns doch auch gleich noch über den Krieg im Tschad.“
    Darauf Ich: „Ich bin 2.000 km weit weg in Lagos, Nigeria. Da wissen Sie in Berlin mehr als ich.“ 
     Darauf die Kollegin: Darüber machen wir dann morgen mal ne Sendung! Ginge heute so natürlich nicht mehr, wäre ohne Witz , weil auch der Korrespondent 2.000 Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt im Internet alles über den Krieg im Nachbarland nachlesen könnte, er fast egal wo in Afrika über handy erreichbar wäre, oder jedenfalls dann, wenn ihm sein Sender ein Satelliten- Telephon mitgegeben hat.