Gerd Meuer mit Nobelpreisträger Wole Soyinka
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Das ist ein Schocker!
Darauf ich sofort an Egon:

Lieber Egon,

da habe ich nun selbst am gestrigen Heiligen Sonntag für den Verlag gearbeitet, und dann heute in der Post dies!

Ich bedauere natürlich diesen Verlust, allerdings nicht ohne eine gewisse Verwunderung darüber, daß es solch böse Menschen in der Conföderatio gibt. 
(Doch wir werden die schon noch kriegen!!!)
Sobald ich mehr von meinem Chirurgie-Professor weiß, lasse ich DICH wissen, wann ich nach Zürich komme.

Mit Dank
DEIN
gerd

PS 1: ich erinnere mich allerdings an eine mail von Frau Benigni, daß ich
a. sie wissen lassen möge, wann ich denn käme, weil frau dann
b. das Geld auf der Bank beschaffen müsse.
Ich hatte sie aber noch NICHT wissen lassen.
(Ob mich dies - eventuell - exkulpieren könnte?)  

PS 2: meine gestrige mail (also vor Erhalt des Briefes heute!) an Lorenzo aber erweist, daß ich den Verlag in seiner Person wissen ließ, daß ich bald kommen würde.

PS 3: bis zum Auftritt unseres Autors in Detmold und Hannover an den 19. und 20. des Monats Juni werde ich 2 CDs mit seiner Stimme fertiggestellt haben – nur mal so.


Gleichzeitig sende ich die folgende mail an Wole Soyinka:

Wole,

Sorry but ... 
just had a MOST reprimanding letter from 'our' editor EGON... reprimanding me for NOT having collected my (meagre) honorarium as  translator in cash in Zurich, of all places! 
not that they wanted to get rid of the cash - NOT in Zurich!
fact is that some vandal, who broke into their office, made away with the raw ('petty') cash, which they must have kept in some drawer, EUROS that is, which I had told them to keep ready ONLY after I would have told them of my coming to... Zurich.
Which I had NOT YET!
fortunately the book is out, meaning they must have paid the printer before: that at least!!! WHAT NEXT?

(Do they have some of Abachas millions left to 'bind them over'???)
asks
gerd


Und an Verleger Egon habe ich dann noch die folgende Brand-mail gerichtet:

Du Egon,
aber eigentlich brauch' ich rasch Geld, weil ich meine Retter noch ausbezahlen muß!
Danke!
Gerd


Und dann kam von Wole am Abend die lapidare Anttwort:

Gerd,
Their wahala. Tell them to pay up and catch the thief later!
W


Und dann kam diese Aufklärung aus Zürich…
(den Namen der Autorin muß ich vorerst geheim halten…)

lieber herr meuer, 
das tut mir leid, dass sie auch noch schimpfe gekriegt haben. ich habe das geld natürlich nicht über wochen in der kasse parat gehalten, sondern es waren 2 wochen (gelder von der messe leipzig). und das auch nur, weil die bank immer horrende spesen für barein- und auszahlungen verlangt. die summe hätte aber lange nicht für ihre honorarzahlung gereicht und natürlich bin ich jetzt schlauer als vorher.
wer denkt schon, das die schweizer klauen...
danke für die geschichte ;)
also melden sie sich, und ich besorge ihnen ihr honorar. 
ic
h bin freitags nie im verlag. 
N.N.

 
Und dann die Aufklärung per e-mail an WOLE:

Wole,
Swiss entertainment-wise.. sorry!
Egon's cash lady just told me (secretly) that 
      they never kept that petty cash expressly for ME.
The cash (EURO!) rather represented "some raw cash from sales at the recent Leipzig book fair, which they keep in some drawer", since: "If we had changed those EURO into Swiss Francs we would have been robbed by the Banks because of their horrendous fees" (sic!)
              She knows what she is talking about: 
                   The place is ZURICH, after all!
And she also told me: 
     
"That sum wouldn't have been enough to cover your honorarium." sic!) 
That much for the way Swiss calvinists deal with truth... or should I say: PUBLISHERS? ! 
I find it really most entertaining!
gerd


GMeuer
wrote an Werner Nowak:
damit jet ze laache häss!
alles wahr
gerd

Darauf von:
WERNER NOWAK
Deutsche Welle Akademie
Television Training Centre

 

Lieber Gerd, 
Alte Verlegerweisheit: Nur Armut gebiert Großes. 
Herzlich, Werner


GMeuer schrieb:

Liebe Patricia, 
 

Darauf von:
Patricia Müller
Kulturreferat
Landeshauptstadt München

Lieber Gerd,
tja, die schweiz........da sollten wir mal gemeinsam ein büchlein
rausgeben:
und  "beats schocker" folgt sogleich:
bei einer unserer touren mit den dakarer hiphoppern von pee froiss hatte
der züricher veranstalter beat mal die gage in einen safe weggesperrt
...und uns am abend unmittelbar nach dem gig, als wir wie üblich die
gage kassieren wollten,  mitgeteilt, dass der kollege, der den schlüssel
zum safe hatte, leider am tag zuvor von der leiter gefallen sei und sich
den arm ausgekugelt habe......
l
eider hatte ihm der unglücksrabe nicht
mitgeteilt, in welchem krankenhaus er sich befand......
und zurück zu "egons schocker":
woles antwort ist ja köstlich:
"tell them to pay up and catch the thief later!"
habe mich regelrecht vor lachen gebogen.... und meine kollegin im
nachbarzimmer hat sich auch schon gewundert, dass hier in
diesen räumen mal jemand lacht.
gruß, patricia
 

damit du voll aufgeklärt bis:
 
alles wahr.
gerd

Egon Ammann leistet Abbitte